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ZEIT.de: Das Ende des freiwilligen Internets

Der letzte Kongress des Chaos Computer Clubs hatte den Titel Here be Dragons. Das spielte auf frühe Seekarten an, bei denen unerforschtes Terrain mit Drachenbildern illustriert war, als Warnung: gefährlich! Der Kongresstitel nun sollte das Selbstverständnis der Hacker befeuern: Wir gehen weiter, als es die Bedienungsanleitung erlaubt und auch dahin, wo die Drachen wohnen. Wir lassen uns von Grenzen nicht abschrecken. Anzeige Auf Landkarten gibt es heute keine weißen Flecken mehr. Doch dank des Internets ist inzwischen die Gesellschaft als Ganzes dabei, Grenzen zu überschreiten. Was zu einer interessanten Umkehrung führt. Die heutigen Kartografen – zurzeit vor allem in Form von Google und seinen Diensten Street View und Earth – verdanken ihre weißen Flecken nicht mehr eventuellen Drachen, vor denen sie sich fürchten und deswegen eine Region nicht betreten. Sie verdanken sie den Menschen, die in diesen Regionen wohnen, und die sich wiederum vor den Kartographen ängstigen. Menschen, nicht Ungeheuer, sind somit die letzte Hürde der Kartografie. [Weiterlesen bei Zeit.de]

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