Foto: BoschEin Großteil meines Lebens spielt sich im Internet ab. Und ich verliere täglich die Kontrolle darüber. Über jedes Wort, das ich schreibe, jedes Bild, das ich hochlade, jeden Gedanken, den ich äußere. Über mich und mein Selbst- und Fremdbild. Denn alles was ich tue, sage und von mir preisgebe, arbeitet in mir fremden Datenbanken und Gehirnen und entwickelt ein gespenstisches Eigenleben. Ich habe mich daran gewöhnt, die Kontrolle zu verlieren, denn das, was ich im Austausch bekomme, ist viel besser. Ich bin zwar nur noch ein Teil von mir, aber das mentale Modell meines Geistes endet schon lange nicht mehr an meinem Bewußtsein. Ich bin heute größer als ich. Ich bin ich und ein gigantischer Resonanzkörper aus verschalteten Gehirnen und Algorithmen. Sie wissen, was ich wissen muss, sie erinnern meine Erinnerung und stören jederzeit meine Konzentration – wie Geistesblitze. Dieses Blog erzählt von den diversen Kontrollverlusten im digitalen Raum und warum sich das lohnt.
Michael Seemann
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