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Transprivacy: Eine kurze Geschichte der Postprivacy
/****** Für das Kunstprojekt Transparivacy habe ich in drei Teilen den Verlauf der Diskussion um Postprivacy in Deutschland aufgeschrieben. Ich glaube, es ist ein guter Einstieg in das Thema, wenn man nachvollziehen kann, wie sich der Diskurs entwickelt hat. ******/ Teil I: Postprivacy, Kontrollverlust und das „German Paradox“ Es war kurz nach Weihnachten im Jahre 2008 – der Chaos Computer Club veranstaltete wie jedes Jahr seinen großen Kongress in Berlin – als ein junger Mann namens Christian Heller die Bühne betrat um seinen Vortrag zu halten. [Weiterlesen >>] * * * Teil II: StreetView, Wikileaks und die liquide Demokratie Es war noch im Frühjahr 2010 als in Form des Google-StreetView-Autos die Datensammelei ein Gesicht bekam. Auch auf deutschen Straßen fuhren sie nun und fotografierten die Hausfassaden und die Medien wurden nicht müde, diese „Bedrohung“ zu dokumentieren und vor ihr zu warnen. [Weiterlesen >>] * * * Teil III: Filtersouveränität, Spackeria und die Datenschutzkritik Im Oktober des Jahres 2010 waren Christian Heller und ich auf eine Konferenz eingeladen, die von der Piratenpartei organisiert wurde, sich aber nicht nur an Piraten richtete. Die Openmind sollte eine kleine Konferenz werden, auf der durchaus unausgegorene, aber umso freigeistige Ideen und Utopien vorgestellt werden sollten. … Weiterlesen
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Die Query und die Krise des Archivs
/******* Die Queryology – so sehr sie als Ansatz zur Erklärung vieler Phänomene in der heutigen Zeit taugt – wurde zuletzt theoretisch etwas unterbestimmt gelassen. Es blieben Fragen offen. Was genau sind die Mechanismen der Query? Wo kommt sie her, was ist ihre Geschichte? Was ist ihr Ort auf der Welt und zwar unabhängig von der Erfindung des Computers. Die Queryology muss einen gewissen Universalanspruch für sich reklamieren, das heißt, sie darf sich nicht darauf beschränken, Einzelphänomene zu einer bestimmten Zeit zu erklären, sondern sie muss auch auf den ganzen Rest, den wir Welt nennen, antworten können. In diesem Text versuche ich, diesem Anspruch ein wenig gerechter zu werden. *******/ Man stelle sich vor, man hat hat einen Stein. Es ist kein Stein, wie jeder andere, sondern ein besonderer Stein. Schön, glatt, schimmernd und irgendwie geheimnisvoll. Was tut man damit, wenn man ihn nicht die gesamte Zeit mit sich herumtragen will? Man legt ihn ab. An eine Stelle, wo man glaubt, dass man ihn wieder findet. Speichern hat immer mit einer Handlung in der Zukunft zu tun. Man speichert etwas an einer Stelle, wo man in einer zukünftigen Zeit wieder darauf kommt, wenn man sich fragt: „Wo habe ich den … Weiterlesen
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