Monatsarchive: Mai 2010

Plattformneutralität, Gender und die verdammte der Realität

Das letzte Wochende habe ich auf der SIGINT verbracht, einer großartigen Konferenz des Chaos Computer Club in Köln, wo ich auch über Plattformneutralität referiert habe. Obwohl ich das Gefühl hatte, dass die Idee recht verständig aufgenommen wurde, rieb sich mein eigener Eindruck meines eigenen Konzeptes immer mal wieder mit den sonstigen Themen der Konferenz. Und somit eben mit der Realität echter Plattformen.

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Sigint: Plattformneutralität oder die Befreiung des OSI-Layer 8

Warum fordern wir Neutralität der Kommunikation nur auf der technischen Ebene? Der Kontrollverlust durch das Internet macht es nötig, herrschaftsfreie Kommunikation auf allen denkbaren Layern des Lebens zu einfordern. Plattformneutralität ist der Versuch ein universelles politisches Paradigma aus dem netzpolitischen Diskurs zu extrahieren und für alle Politikfelder anwendbar zu machen.

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Flattr und die Ökonomie des Kontrollverlusts

Flattr ist ein neuer Dienst aus Schweden, der gerade in Deutschland für enormen Wirbel sorgt. Und obwohl für Netzökonomie im allgemeinen eher Holger Schmidt zuständig ist, fühle ich mich berufen, einmal einen genaueren Blick darauf zu wagen, wie dieses Startup mit einem neuen Konzept – und vielleicht einem neuen ökonomischen Verständnis – sich anschickt, die Blogsophäre auf monetäre Füße zu stellen. Denn eines ist sicher: Hinter Flattr steckt mehr als nur eine pfiffige Idee, sondern ein ganz anderes Verständnis davon, wie eine Ökonomie in Zeiten Kontrollverlusts funktionieren könnte. (Was sicher nicht unwesentlich daran liegt, dass es quasi eine Ausgründung aus „The Piratebay“ ist.)

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Gentechnologie und die Pflicht zur Utopie

Im Initialpost dieses Blogs, „Die Krankenakte des Tut Ench Amun„, habe ich die Marschrichtung des Kontrollverlusts bereits skizziert. Wir können heute nicht wissen, was morgen Daten sein werden. Der Kontrollverlust über Information ereignet sich im Zweifelsfall schon lange bevor etwas zur Information wird. Denn was Information ist, entscheiden Technologien, die es der Zukunft erlauben, die Gegenwart zu lesen, wie wir sie heute nicht lesen können. Ich habe mich damals vor allem auf analytische Algorithmen bezogen, die unscheinbares zu Kompomittierendem verknüpfen können. Das alles ist natürlich nur harmlose Spielerei – gegen das, was mit der Gentechnologie vor der Tür steht.

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Managing CTRL-Verlust III – Vorschläge zu einer Politik der herrschaftsfreien Kommunikation

Nachdem ich im Zuge der Reihe „managing CTRL-Verlust“ den aus der Netzsperrendiskussion (Teil 1) auch in Deutschland aufkeimenden Netzneutralitätsdiskurs auf alle Layer des Internets gemappt habe und zu einer generellen Forderung nach Plattformneutralität (Teil 2) transformiert habe, ist es an der Zeit, diese Forderung als allgemeines Gesellschaftskonzept herzuleiten und auszuformulieren. Der letzte Teil der Reihe soll sich in einer kruden Radikalität ergehen, die manch einen erschrecken dürfte. Aber Sie wissen ja wie das ist: ein Gespenst geht um auf der Welt, das Gespenst des Kontrollverlusts…

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Links zum Kontrollverlust II

Ich unterbreche nur ungern die Reihe „Managing CTRL-Verlust„, aber für eine wichtige Sondermeldung muss das sein. Heute sind zwei von einander unabhängige Artikel erschienen, die sich beide ziemlich zielgenau mit den hier behandelten Themen auseinander setzen.

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